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Klinische FragestellungOsteochondritis dissecans, Differentialdiagnose

Zusammenfassung

Kurzinformation

Ein kuratiertes panel mit 1 "core"-Gen, 5 "core candidate"-Genen bzw. zusammen genommen 8 Genen zur umfassenden Untersuchung von genetisch bedingten Formen der Osteochondritis dissecans

ID
OP1131
Anzahl Gene
8 Akkreditierte Untersuchung
Untersuchte Sequenzlänge
22,7 kb (Core-/Core-canditate-Gene)
26,3 kb (Erweitertes Panel: inkl. additional genes)
Analyse-Dauer
auf Anfrage
Material
  • EDTA-Blut (3-5 ml)
Diagnostische Hinweise

NGS +

 

Genpanel

Ausgewählte Gene

NameExon-Länge (bp)OMIM-GReferenz-Seq.Erbgang
ABCC94650NM_005691.4AD
ACAN7593NM_013227.4AD, AR
COL2A14464NM_001844.5AD
COL9A22070NM_001852.4AD
ORC12586NM_004153.4AR
SMAD31278NM_005902.4AD
LBR1848NM_002296.4AR
TAPT11745NM_153365.3AR

Infos zur Erkrankung

Klinischer Kommentar

Skeletterkrankung mit abnormer Knorpelskelett-Entwicklung, unverhältnismäßig kleiner Statur und Skelettverformungen, die hauptsächlich Knie, Hüften, Knöchel und Ellbogen betrifft und im Allgemeinen in der späten Kindheit oder Jugend auftritt

 

Synonyme
  • Alias: Familial osteochondritis dissecans
  • Allelic: Atrial fibrillation, familial, 12 (ABCC9)
  • Allelic: Cardiomyopathy, dilated, 1O (ABCC9)
  • Allelic: Vitreoretinopathy with phalangeal epiphyseal dysplasia (COL2A1)
  • Achondrogenesis, type II or hypochondrogenesis (COL2A1)
  • Allelic: Pelger-Huet anomaly (LBR)
  • Allelic: Pelger-Huet anomaly with mild skeletal anomalies (LBR)
  • Allelic: Reynolds syndrome (LBR)
  • Allelic: Stickler syndrome, type I, nonsyndromic ocular (COL2A1)
  • Cantu syndrome (ABCC9)
  • Czech dysplasia (COL2A1)
  • Epiphyseal dysplasia, multiple, 2 (COL9A2)
  • Epiphyseal dysplasia, multiple, with myopia and deafness (COL2A1)
  • Greenberg skeletal dysplasia (LBR)
  • Hypertrichotic osteochondrodysplasia (ABCC9)
  • Kniest dysplasia (COL2A1)
  • Legg-Calve-Perthes disease (COL2A1)
  • Loeys-Dietz syndrome 3 (SMAD3)
  • Meier-Gorlin syndrome 1 (ORC1)
  • Osteoarthritis with mild chondrodysplasia (COL2A1)
  • Osteochondritis dissecans and short stature (ACAN)
  • Osteochondrodysplasia, complex lethal, Symoens-Barnes-Gistelinck type (TAPT1)
  • Platyspondylic skeletal dysplasia, Torrance type (COL2A1)
  • SED congenita (COL2A1)
  • SMED Strudwick type (COL2A1)
  • Short stature, advanced bone age, with/-out early osteoarthritis or osteochondritis dissecans (ACAN)
  • Spondyloepimetaphyseal dysplasia, aggrecan type (ACAN)
  • Spondyloepiphyseal dysplasia, Stanescu type (COL2A1)
  • Spondyloperipheral dysplasia (COL2A1)
  • Spondyloperipheral dysplasia, Kimberly type (ACAN)
  • Stickler syndrome, type I (COL2A1)
  • Stickler syndrome, type V (COL9A2)
Erbgänge, Vererbungsmuster etc.
  • AD
  • AR
OMIM-Ps
  • Multiple OMIM-Ps
ICD10 Code

Bioinformatik und klinische Interpretation

Test-Stärken

  • DAkkS-akkreditiertes Labor
  • EU-Richtlinie für IVD in Umsetzung
  • Qualitäts-kontrolliert arbeitendes Personal
  • Leistungsstarke Sequenzierungstechnologien, fortschrittliche Target-Anreicherungsmethoden und Präzisions-Bioinformatik-Pipelines sorgen für überragende analytische Leistung
  • Sorgfältige Kuratierung klinisch relevanter und wissenschaftlich begründeter Gen-Panels
  • eine Vielzahl nicht Protein-kodierender Varianten, die in unseren klinischen NGS-Tests mit erfasst werden
  • unser strenges Variantenklassifizierungsschema nach ACMG-Kriterien
  • unser systematischer klinischer Interpretations-Workflow mit proprietärer Software ermöglicht die genaue und nachvollziehbare Verarbeitung von NGS-Daten
  • unsere umfassenden klinischen Aussagen

Testeinschränkungen

  • Gene mit eingeschränkter Abdeckung werden gekennzeichnet
  • Gene mit kompletten oder partiellen Duplikationen werden gekennzeichnet
  • es wird angenommen, dass ein Gen suboptimal abgedeckt ist, wenn >90% der Nukleotide des Gens bei einem Mapping-Qualitätsfaktor von >20 (MQ>20) nicht abgedeckt sind
  • die Sensitivität der Diagnostik zur Erkennung von Varianten mit genannten Testeinschränkungen ist möglicherweise begrenzt bei:
  • Gen-Konversionen
  • komplexe Inversionen
  • Balancierte Translokationen
  • Mitochondriale Varianten
  • Repeat-Expansionen, sofern nicht anders dokumentiert
  • nicht kodierende Varianten, die Krankheiten verursachen, die von diesem Panel nicht mit abgedeckt werden
  • niedriger Mosaik-Status
  • Repeat-Blöcke von Mononukleotiden
  • Indels >50bp (Insertionen-Deletionen)
  • Deletionen oder Duplikationen einzelner Exons
  • Varianten innerhalb von Pseudogenen
  • die analytische Sensitivität kann geringer ausfallen werden, wenn die DNA nicht von amedes genetics extrahiert wurde

Laboranforderung

  • Die in grün gezeigten Gene sind kuratiert und werden als Gen-Panel untersucht. Eine Erweiterung des Panels (blau gezeigte Gene, jeweils ebenfalls kuratiert) kann auf Anfrage erfolgen. Sofern unter "Erweitertes Panel" ein Minuszeichen angezeigt wird, sind nur Core-/Basis-Gene verfügbar.

  • Für die Anforderung einer genetischen Untersuchung senden Sie uns bitte die Krankheits-ID auf einem Überweisungsschein. Bitte die Material-Angabe beachten.

  • Für privat versicherte Patienten empfehlen wir einen Antrag auf Kostenübernahme bei der Krankenversicherung.

  • Die Untersuchung wird auch für Selbstzahler angeboten.