Klinische Fragestellung5-FU-Toxizität
Zusammenfassung
Kurzinformation
Der Abbau von 5-Fluorouracil (5-FU)-Arzneimitteln durch Dihydropyrimidin-Dehydrogenase (DPD) hängt von deren hier untersuchten genetischen Varianten mit unterschiedlicher Aktivität ab.
ID
PG0001
Anzahl Loci
| Locus-Typ | Anzahl | 
|---|---|
| Gen | 1 | 
Untersuchte Sequenzlänge
3,1 kb (Core-/Core-canditate-Gene)
- (Erweitertes Panel: inkl. additional genes)
- (Erweitertes Panel: inkl. additional genes)
Analyse-Dauer
auf Anfrage
Untersuchungsmaterial
- EDTA-Blut (3-5 ml)
 
Diagnostische Hinweise
Diagnostik über Teststreifen/DNA-Sequenzieren
Loci
Gen
| Name | Exon-Länge (bp) | OMIM-G | Referenz-Seq. | Erbgang | 
|---|---|---|---|---|
| DPYD | 3078 | NM_000110.4 | AR | 
Infos zur Erkrankung
Klinischer Kommentar
5-Fluorouracil (5-FU)-Arzneimittel sind häufig eingesetzte Zytostatika bei Tumorleiden. Bestimmte Patienten entwickeln unter der Therapie schwerste Nebenwirkungen (Letalität 2/1 000 - 10/1 000. Ursache ist u.a. Dihydropyrimidin-Dehydrogenase (DPD)-Mangel, ein 5-FU abbauendes Enzym, dessen genetische Varianten unterschiedliche Aktivität aufweisen.
Synonyme
- 5-FU-Arzneimittelunverträglichkeit
 - DPD-Defizienz (DPYD)
 - DPD-Enzymdefizienz (DPYD)
 - DPD-Mangel (DPYD)
 - DPD-Polymorphismus (DPYD)
 - DPYD-Polymorphismus (DPYD)
 
Erbgänge, Vererbungsmuster etc.
- AR
 
OMIM-Ps
- Multiple OMIM-Ps
 
ICD10 Code
Bioinformatik und klinische Interpretation
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