Eierstockkrebs

Die Diagnose eines bösartigen Eierstocktumors (Ovarialkarzinom) bedeutet für jede Patientin eine große physische und psychische Herausforderung.

Die meisten Fälle von Eierstockkrebs treten zufällig (sporadisch) auf. Dann lässt sich in vielen Fällen eine krankheitsauslösende erbliche Veranlagung nachweisen. Zu den schon länger bekannten krankheitsverursachenden Erbanlagen gehören auch die sogenannten Brustkrebs-Gene BRCA 1 und BRCA 2. Wir können feststellen, ob eine erbliche Form von Eierstockkrebs vorliegt, indem wir das Erbgut untersuchen. Wir benötigen für diese Untersuchung nur eine einfache Blutprobe. Eine zusätzliche Gewebeentnahme aus dem Tumor ist nicht nötig.

Weitere Informationen

Bei der erblichen Form von Eierstockkrebs ist eine genetische Untersuchung wichtig, weil im positiven Fall z.B. auch das Risiko für Brustkrebs und das Auftreten bösartiger Tumore im anderen Eierstock erhöht sein kann. Desweiteren ist die Information über den genetischen Status einer Patientin auch für weitere Familienmitglieder (z.B. leibliche Kinder oder Geschwister) wichtig.

Bitte lassen Sie sich in unserer genetischen Sprechstunde beraten.

Wir können bei Betroffenen testen, ob eine genetische Veranlagung für die Entstehung von Brust- und Eierstockkrebs vorliegt! Beide Erkrankungen gehören zum gleichen Formenkreis, d.h. sie können je nach Familie bei unterschiedlichen Familienmitgliedern auch verteilt auftreten.

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