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Klinische FragestellungTeratozoospermie, Differentialdiagnose

Zusammenfassung

Kurzinformation

Umfassendes differentialdiagnostisches panel für Teratozoospermie mit 3 Leitlinien-kuratierten bzw. zusammen genommen 13 kuratierten Genen gemäß klinischer Verdachtsdiagnose

ID
TP4040
Anzahl Gene
13 Akkreditierte Untersuchung
Untersuchte Sequenzlänge
4,0 kb (Core-/Core-canditate-Gene)
35,8 kb (Erweitertes Panel: inkl. additional genes)
Analyse-Dauer
auf Anfrage
Material
  • EDTA-Blut (3-5 ml)
Diagnostische Hinweise

Sanger +

 

Genpanel

Ausgewählte Gene

NameExon-Länge (bp)OMIM-GReferenz-Seq.Erbgang
AURKC930NM_001015878.2AR
DPY19L22277NM_173812.5AR
SYCP3711NM_153694.5AD
BRDT2874NM_001242805.2AR
CCDC622055NM_201435.5AR
CEP1123295NM_001199165.4AR
DNAH612648NM_001370.2AR
PICK11248NM_012407.4AR
PMFBP13170NM_031293.3AR
SPATA161710NM_031955.6AR
SUN51397NM_080675.4AR
TSGA102370NM_025244.4AR
ZPBP1056NM_007009.3AR

Infos zur Erkrankung

Klinischer Kommentar

Männliche Infertilität durch Teratozoospermie aufgrund einer einzelnen Genmutation ist eine seltene, genetische Ursache für männliche Unfruchtbarkeit aufgrund von veränderter Morphologie, wie Makrozoospermie oder Globozoospermie, in über 85 % der Spermien. Einige Gene verursachen in mutierter Form bekanntermaßen Teratozoospermie. Es handelt sich hierbei um eine heterogene Erkrankungsgruppe, die ein breites Spektrum an auffälligen Spermienphänotypen umfasst, die ausschließlich oder gleichzeitig Kopf, Hals, Mittelstück und/oder Schwanz betreffen. Die Integrität des Kopfes ist entscheidend für die normale Spermienfunktion, und Kopfdefekte führen durchweg zu männlicher Unfruchtbarkeit. Die DNA-diagnostische Ausbeute ist nicht bekannt. Ein unauffälliges Molekulargenetik-Ergebnis schließt die klinische Diagnose nicht aus.

Referenz: doi: 10.1016/j.beem.2020.101473.

 

Synonyme
  • Allelic: Pregnancy loss, recurrent, 4 (SYCP3)
  • "Globozoospermia" (CCDC62)
  • "Macrozoospermia" (AURKC)
  • "Teratozoospermia" (PICK1)
  • "Teratozoospermia" (ZPBP)
  • Heterotaxy; male infertility [panelapp] (DNAH6)
  • Spermatogenic failure 16 (SUN5)
  • Spermatogenic failure 21 (BRDT)
  • Spermatogenic failure 26 (TSGA10)
  • Spermatogenic failure 31 (PMFBP1)
  • Spermatogenic failure 4 (SYCP3)
  • Spermatogenic failure 44 (CEP112)
  • Spermatogenic failure 5 (AURKC)
  • Spermatogenic failure 6 (SPATA16)
  • Spermatogenic failure 9 (DPY19L2)
Erbgänge, Vererbungsmuster etc.
  • AD
  • AR
OMIM-Ps
  • Multiple OMIM-Ps
ICD10 Code

Bioinformatik und klinische Interpretation

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