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Unsere KompetenzInterdisziplinäre Diagnostik
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Klinische FragestellungSorsby-Fundus-Dystrophie, Differentialdiagnose

Zusammenfassung

Kurzinformation

Kuratierte Sequenzanalyse von 1 bzw. 4 Genen bei klinischem Verdacht auf Sorsby-Fundus-Dystrophie, Differentialdiagnose

ID
SS0860
Anzahl Gene
4 Akkreditierte Untersuchung
Untersuchte Sequenzlänge
0,7 kb (Core-/Core-canditate-Gene)
5,0 kb (Erweitertes Panel: inkl. additional genes)
Analyse-Dauer
auf Anfrage
Material
  • EDTA-Blut (3-5 ml)
Diagnostische Hinweise

NGS +

 

Genpanel

Ausgewählte Gene

NameExon-Länge (bp)OMIM-GReferenz-Seq.Erbgang
TIMP3636NM_000362.5AD
BEST11758NM_004183.4AD, AR
EFEMP11482NM_001039348.3AD
PRPH21041NM_000322.5AD, AR, digenisch

Infos zur Erkrankung

Klinischer Kommentar

Progressive AD Makuladystrophie, in 3.-6. Dekade Netzhautatrophie + Netzhautablösung, Verlust des zentralen Sehens, dann des peripheren Sehens und schließlich Erblindung

 

Synonyme
  • Alias: Retinal dystrophy, loss of central vision, macular disease
  • Alias: Sorsby pseudoinflammatory fundus dystrophy
  • Allelic: Bestrophinopathy, AR (BEST1)
  • Allelic: Choroidal dystrophy, central areolar 2 (PRPH2)
  • Allelic: Leber congenital amaurosis 18 (PRPH2)
  • Allelic: Microcornea, rod-cone dystrophy, cataract + posterior staphyloma 2 (BEST1)
  • Allelic: Retinitis pigmentosa 7 + digenic form (PRPH2)
  • Allelic: Retinitis pigmentosa, concentric (BEST1)
  • Allelic: Retinitis pigmentosa-50 (BEST1)
  • Allelic: Retinitis punctata albescens (PRPH2)
  • Allelic: Vitreoretinochoroidopathy (BEST1)
  • Doyne honeycomb degeneration of retina (EFEMP1)
  • Macular dystrophy, patterned, 1 (PRPH2)
  • Macular dystrophy, vitelliform, 2 (BEST1)
  • Macular dystrophy, vitelliform, 3 (PRPH2)
Erbgänge, Vererbungsmuster etc.
  • AD
  • AR
  • digenisch
OMIM-Ps
ICD10 Code

Bioinformatik und klinische Interpretation

Test-Stärken

  • DAkkS-akkreditiertes Labor
  • EU-Richtlinie für IVD in Umsetzung
  • Qualitäts-kontrolliert arbeitendes Personal
  • Leistungsstarke Sequenzierungstechnologien, fortschrittliche Target-Anreicherungsmethoden und Präzisions-Bioinformatik-Pipelines sorgen für überragende analytische Leistung
  • Sorgfältige Kuratierung klinisch relevanter und wissenschaftlich begründeter Gen-Panels
  • eine Vielzahl nicht Protein-kodierender Varianten, die in unseren klinischen NGS-Tests mit erfasst werden
  • unser strenges Variantenklassifizierungsschema nach ACMG-Kriterien
  • unser systematischer klinischer Interpretations-Workflow mit proprietärer Software ermöglicht die genaue und nachvollziehbare Verarbeitung von NGS-Daten
  • unsere umfassenden klinischen Aussagen

Testeinschränkungen

  • Gene mit eingeschränkter Abdeckung werden gekennzeichnet
  • Gene mit kompletten oder partiellen Duplikationen werden gekennzeichnet
  • es wird angenommen, dass ein Gen suboptimal abgedeckt ist, wenn >90% der Nukleotide des Gens bei einem Mapping-Qualitätsfaktor von >20 (MQ>20) nicht abgedeckt sind
  • die Sensitivität der Diagnostik zur Erkennung von Varianten mit genannten Testeinschränkungen ist möglicherweise begrenzt bei:
  • Gen-Konversionen
  • komplexe Inversionen
  • Balancierte Translokationen
  • Mitochondriale Varianten
  • Repeat-Expansionen, sofern nicht anders dokumentiert
  • nicht kodierende Varianten, die Krankheiten verursachen, die von diesem Panel nicht mit abgedeckt werden
  • niedriger Mosaik-Status
  • Repeat-Blöcke von Mononukleotiden
  • Indels >50bp (Insertionen-Deletionen)
  • Deletionen oder Duplikationen einzelner Exons
  • Varianten innerhalb von Pseudogenen
  • die analytische Sensitivität kann geringer ausfallen werden, wenn die DNA nicht von amedes genetics extrahiert wurde

Laboranforderung

  • Die in grün gezeigten Gene sind kuratiert und werden als Gen-Panel untersucht. Eine Erweiterung des Panels (blau gezeigte Gene, jeweils ebenfalls kuratiert) kann auf Anfrage erfolgen. Sofern unter "Erweitertes Panel" ein Minuszeichen angezeigt wird, sind nur Core-/Basis-Gene verfügbar.

  • Für die Anforderung einer genetischen Untersuchung senden Sie uns bitte die Krankheits-ID auf einem Überweisungsschein. Bitte die Material-Angabe beachten.

  • Für privat versicherte Patienten empfehlen wir einen Antrag auf Kostenübernahme bei der Krankenversicherung.

  • Die Untersuchung wird auch für Selbstzahler angeboten.