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Unsere KompetenzInterdisziplinäre Diagnostik
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Klinische FragestellungMakula-Dystrophie, vitelliforme; Differentialdiagnostik

Zusammenfassung

Kurzinformation

Ein kuratiertes panel mit 4 Genen zur umfassenden Untersuchung der Verdachtsdiagnose vitelliforme Makula-Dystrophie

ID
MP0810
Anzahl Gene
4 Akkreditierte Untersuchung
Untersuchte Sequenzlänge
9,0 kb (Core-/Core-canditate-Gene)
- (Erweitertes Panel: inkl. additional genes)
Analyse-Dauer
auf Anfrage
Material
  • EDTA-Blut (3-5 ml)
Diagnostische Hinweise

NGS +

 

Genpanel

Ausgewählte Gene

NameExon-Länge (bp)OMIM-GReferenz-Seq.Erbgang
BEST11758NM_004183.4AD, AR
IMPG12394NM_001563.4AD, AR
IMPG23726NM_016247.4AD
PRPH21041NM_000322.5AD, AR, digenisch

Infos zur Erkrankung

Klinischer Kommentar

Verlust der zentralen Sehschärfe, Metamorphopsie + Abnahme der Arden-Ratio sekundär zu einer Eigelb-ähnlichen Läsion in fovealer/parafovealer Region

 

Synonyme
  • Alias: Adult-onset foveomacular dystrophy with choroidal neovascularization
  • Alias: Adult-onset foveomacular vitelliform dystrophy
  • Alias: Autosomal recessive bestrophinopathy
  • Alias: BEST1 adult-Onset Vitelliform Macular Dystrophy
  • Alias: Best vitelliform macular dystrophy
  • Alias: Early-onset vitelliform macular dystrophy
  • Alias: Juvenile-onset vitelliform macular dystrophy
  • Alias: Pseudo-vitelliform macular dystrophy
  • Alias: polymorphic vitelline macular degeneration
  • Allelic: Bestrophinopathy, AR (BEST1)
  • Allelic: Choroidal dystrophy, central areolar 2 (PRPH2)
  • Allelic: Leber congenital amaurosis 18 (PRPH2)
  • Allelic: Microcornea, rod-cone dystrophy, cataract, posterior staphyloma (BEST1)
  • Allelic: Retinitis pigmentosa 56 (IMPG2)
  • Allelic: Retinitis pigmentosa 7 and digenic form (PRPH2)
  • Allelic: Retinitis pigmentosa, concentric (BEST1)
  • Allelic: Retinitis pigmentosa-50 (BEST1)
  • Allelic: Retinitis punctata albescens (PRPH2)
  • Allelic: Vitreoretinochoroidopathy (BEST1)
  • Best vitelliform macular dystrophy (BEST1)
  • Macular dystrophy, patterned, 1 (PRPH2)
  • Macular dystrophy, vitelliform, 2 (BEST1)
  • Macular dystrophy, vitelliform, 3 (PRPH2)
  • Macular dystrophy, vitelliform, 4 (IMPG1)
  • Macular dystrophy, vitelliform, 5 (IMPG2)
Erbgänge, Vererbungsmuster etc.
  • AD
  • AR
  • digenisch
OMIM-Ps
  • Multiple OMIM-Ps
ICD10 Code

Bioinformatik und klinische Interpretation

Test-Stärken

  • DAkkS-akkreditiertes Labor
  • EU-Richtlinie für IVD in Umsetzung
  • Qualitäts-kontrolliert arbeitendes Personal
  • Leistungsstarke Sequenzierungstechnologien, fortschrittliche Target-Anreicherungsmethoden und Präzisions-Bioinformatik-Pipelines sorgen für überragende analytische Leistung
  • Sorgfältige Kuratierung klinisch relevanter und wissenschaftlich begründeter Gen-Panels
  • eine Vielzahl nicht Protein-kodierender Varianten, die in unseren klinischen NGS-Tests mit erfasst werden
  • unser strenges Variantenklassifizierungsschema nach ACMG-Kriterien
  • unser systematischer klinischer Interpretations-Workflow mit proprietärer Software ermöglicht die genaue und nachvollziehbare Verarbeitung von NGS-Daten
  • unsere umfassenden klinischen Aussagen

Testeinschränkungen

  • Gene mit eingeschränkter Abdeckung werden gekennzeichnet
  • Gene mit kompletten oder partiellen Duplikationen werden gekennzeichnet
  • es wird angenommen, dass ein Gen suboptimal abgedeckt ist, wenn >90% der Nukleotide des Gens bei einem Mapping-Qualitätsfaktor von >20 (MQ>20) nicht abgedeckt sind
  • die Sensitivität der Diagnostik zur Erkennung von Varianten mit genannten Testeinschränkungen ist möglicherweise begrenzt bei:
  • Gen-Konversionen
  • komplexe Inversionen
  • Balancierte Translokationen
  • Mitochondriale Varianten
  • Repeat-Expansionen, sofern nicht anders dokumentiert
  • nicht kodierende Varianten, die Krankheiten verursachen, die von diesem Panel nicht mit abgedeckt werden
  • niedriger Mosaik-Status
  • Repeat-Blöcke von Mononukleotiden
  • Indels >50bp (Insertionen-Deletionen)
  • Deletionen oder Duplikationen einzelner Exons
  • Varianten innerhalb von Pseudogenen
  • die analytische Sensitivität kann geringer ausfallen werden, wenn die DNA nicht von amedes genetics extrahiert wurde

Laboranforderung

  • Die in grün gezeigten Gene sind kuratiert und werden als Gen-Panel untersucht. Eine Erweiterung des Panels (blau gezeigte Gene, jeweils ebenfalls kuratiert) kann auf Anfrage erfolgen. Sofern unter "Erweitertes Panel" ein Minuszeichen angezeigt wird, sind nur Core-/Basis-Gene verfügbar.

  • Für die Anforderung einer genetischen Untersuchung senden Sie uns bitte die Krankheits-ID auf einem Überweisungsschein. Bitte die Material-Angabe beachten.

  • Für privat versicherte Patienten empfehlen wir einen Antrag auf Kostenübernahme bei der Krankenversicherung.

  • Die Untersuchung wird auch für Selbstzahler angeboten.