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Klinische FragestellungHypocitraturie, Differentialdiagnose

Zusammenfassung

Kurzinformation

Umfassendes differentialdiagnostisches panel für Hypocitraturie mit 4 kuratierten Genen gemäß klinischer Verdachtsdiagnose

ID
HP9951
Anzahl Gene
4 Akkreditierte Untersuchung
Untersuchte Sequenzlänge
6,9 kb (Core-/Core-canditate-Gene)
10,6 kb (Erweitertes Panel: inkl. additional genes)
Analyse-Dauer
auf Anfrage
Material
  • EDTA-Blut (3-5 ml)
Diagnostische Hinweise

NGS +

 

Genpanel

Ausgewählte Gene

NameExon-Länge (bp)OMIM-GReferenz-Seq.Erbgang
ATP6V0A42523NM_020632.3AR
ATP6V1B11542NM_001692.4AR
SLC4A12736NM_000342.4AD, AR
SLC4A23783NM_001199692.3n.k.

Infos zur Erkrankung

Klinischer Kommentar

Citrat inhibiert die Bildung von Nierensteinen. Bei Patient*innen, die an Nierensteinen leiden, lässt sich in 20-60% der Fälle ein zu niedriger Citratspiegel im Urin feststellen (Hypocitraturie). Die Ursache für Hypocitraturie ist meist idiopathisch, kann jedoch auch durch diverse andere Faktoren beeinflusst werden, darunter renale tubuläre Azidose, Hypokalämie, Ernährung sowie genetische Ursachen.

Dieses Panel untersucht die häufigsten genetischen Ursachen für Hypocitraturie bzw. renale tubuläre Azidose. Aufgrund der nicht vollständig geklärten Pathogenese schließt ein unauffälliger Befund das Vorliegen einer genetischen Ursache für Hypocitraturie nicht aus.

(Referenz: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC2777061/)

 

Synonyme
  • Distal renal tubular acidosis 1 (SLC4A1)
  • Distal renal tubular acidosis 2 with progressive sensorineural hearing loss (ATP6V1B1)
  • Distal renal tubular acidosis 3, with/-out sensorineural hearing loss (ATP6V0A4)
  • Distal renal tubular acidosis 4 with hemolytic anemia (SLC4A1)
  • Distal renal tubular acidosis, AR [genecards] (SLC4A2)
Erbgänge, Vererbungsmuster etc.
  • AD
  • AR
  • n.k.
OMIM-Ps
  • Multiple OMIM-Ps
ICD10 Code

Bioinformatik und klinische Interpretation

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