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Klinische FragestellungAzoospermie-Faktor [AZF]

Zusammenfassung

Kurzinformation

Analyse von [partiellen] Deletionen der AZF-Region des Y-Chromosoms

ID
AY1111
Anzahl Gene
1 Akkreditierte Untersuchung
Untersuchte Sequenzlänge
0,0 kb (Core-/Core-canditate-Gene)
- (Erweitertes Panel: inkl. additional genes)
Analyse-Dauer
auf Anfrage
Material
  • EDTA-Blut (3-5 ml)
Diagnostische Hinweise

AY1111_DH

 

Genpanel

Ausgewählte Gene

NameExon-Länge (bp)OMIM-GReferenz-Seq.Erbgang
AZF-Region0n.a.

Infos zur Erkrankung

Klinischer Kommentar

Männliche Unfruchtbarkeit kann durch das Fehlen messbarer Mengen an Spermatozoen im Ejakulat (Azoospermie) oder einer Anzahl von Spermien im Ejakulat unter 15 Millionen/ml (Oligozoospermie) gekennzeichnet sein. Die Spermien-Morphologie kann normal sein. Bei obstruktiver Azoospermie werden Spermien produziert, sie können sich aber wegen eines Verschlusses der Samenwege nicht mit der restlichen Ejakulat-Flüssigkeit mischen. Bei nicht-obstruktiver Azoospermie ist die Spermatogenese selbst gestört. Zu den bekannten genetischen Ursachen einer Azoospermie oder Oligospermie zählen Mutationen einzelner Gene bzw. Deletionen der Azoospermie-Faktoren-(AZF-)Region auf dem langen Arm des Y-Chromosoms. Es handelt sich in der Regel um de novo Ereignisse. Die diagnostische Ausbeute bei Azoospermie variiert in den verschiedenen ätiologischen Kategorien, von ~30% bei nicht-obstruktiver Azoospermie auf der Basis primär testikulärer Ursachen und bis zu 90% beim kongenitalen bilateralen Fehlen des Vas deferens.

Referenz: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3583155/

 

Synonyme
  • AZF regions
  • Alias: Spermatogenic failure, Y-linked, 2
  • Azoospermia, nonobstructive, YL (AZF region)
  • Hypospermatogenesis (AZF region)
  • Oligospermia, nonobstructive, YL (AZF region)
  • Oligozoospermia, nonobstructive, YL (AZF region)
  • Spermatogenic arrest, YL (AZF region)
  • Spermatogenic failure, nonobstructive, YL (AZF region)
Erbgänge, Vererbungsmuster etc.
  • n.a.
OMIM-Ps
ICD10 Code

Bioinformatik und klinische Interpretation

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