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Für Patientinnen und Patienten Hautkrebs
Krebs – viele Erkrankungen unter einem Begriff.

Hautkrebs

Der sog. schwarze Hautkrebs, medizinisch als Malignes Melanom bezeichnet, entwickelt sich häufig spontan aus Muttermalen. Wichtig ist heute die regelmäßige Kontrolle des Hautbildes auf solche viel zu oft bösartigen Veränderungen. Bitte vereinbaren Sie, besonders wenn Sie viele Muttermale haben, regelmäßige Kontrolluntersuchungen (Hautkrebs-Screening) bei Ihrem Hautarzt.

Wenn sich bei Ihnen ein Befund ergeben hat, der eine Erkrankung an Hautkrebs zeigt, könnte nach der Entfernung dieses Tumors eine medikamentöse Therapie notwendig sein. Bei bestimmten Medikamenten muss eine molekularpathologische Untersuchung durchgeführt werden, ob das ausgewählte Medikament überhaupt wirken kann. Eine bestimmte genetische Konstellation des Tumorgewebes könnte dazu führen, dass das Medikament wirkungslos ist; in diesem Fall muss auf einen anderen Wirkstoff gewechselt werden.

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Unter den Hauttumoren zeigt das Maligne Melanom die höchste Metastasierungsrate (Streuung des Tumors).  90% aller Sterbefälle an Hauttumoren gehen auf diese Tumor-Art zurück. Das maligne Melanom kann spontan neu entstehen oder sich aus einem Muttermal (Nävus) entwickeln; das Risiko hierfür steigt besonders auch mit der Zahl an Sonnenbränden, die man im Laufe des Lebens erlitten hat, deutlich an.  Die Grundlage der dann entstehenden Tumorzellen sind genetische Veränderungen in diesen Zellen (Mutationen).

Für die Therapie des Malignen Melanoms sind zwei Medikamente als Standardtherapie zugelassen. Da diese aber nur in Abhängigkeit des Vorhandenseins oder Fehlens einer Mutation gegeben werden können, ist eine molekularpathologische Diagnostik (u.a. BRAF, NRAS) unerlässlich. Diese kann einfach an Tumorgewebe durchgeführt werden und durch Ihren behandelnden Arzt bei uns angefordert werden.